Julian Assange: Auslieferung an USA erneut verweigert
Dokumentation beleuchtet Aufstieg und Fall des Wikileaks-Gründers
Gerichtsentscheidung über Zukunft von Assange steht bevor
Im Januar 2021 verweigerte die britische Justiz die Auslieferung von Julian Assange an die USA, wo dem Gründer der Webseite Wikileaks schwerwiegende Vorwürfe zur Last gelegt werden. Eine neue Dokumentation beleuchtet nun den Aufstieg und Fall von Assange - vom gefeierten Publizisten zum umstrittenen Symbol des Whistleblower-Journalismus.
Ab Montag wird ein britisches Gericht in London über die Zukunft von Assange verhandeln. Im Fokus steht dabei die Frage, ob er an die USA ausgeliefert werden soll. Assange hatte ab 2010 auf Wikileaks geheime US-Militärdokumente zu Einsätzen in Afghanistan oder dem Irak enthüllt. Diese Veröffentlichungen lösten weltweit Debatten über die Grenzen von Pressefreiheit und nationaler Sicherheit aus.
Die Dokumentation "The Julian Assange Show" gibt Einblicke in das Leben und Wirken des umstrittenen Journalisten. Sie beleuchtet seine Motive und Methoden sowie die politischen und rechtlichen Implikationen seiner Arbeit. Die Dokumentation wirft auch Fragen über die Rolle von Wikileaks in der heutigen Informationsgesellschaft auf.
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